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Niederlage im dritten und letzten Vergleich mit dem EM-Gruppengegner
Mittwoch, 2. Juli, in Moers: Deutschland – Niederlande 1:3 (1:2)
02.07.2014 - Vor dem letzten Testspiel der deutschen Junioren am Mittwochmorgen in Moers hat das Trainerteam um Valentin Altenburg den EM-Kader für Waterloo – Belgien, 20. bis 26. Juli – nominiert. Dieser wird kommende Woche noch einmal am späteren WM-Austragungsort gegen Gastgeber Belgien testen. Bei der Europameisterschaft trifft die Mannschaft in der Vorrunde auf Spanien, Österreich und die Niederländer, gegen die heute der dritte Vergleich, trotz früher Führung von Florian Pelzner, mit 1:3 verloren ging.
Altenburg: „Wir haben heute gut angefangen, auch nach der Führung stark versucht nachzulegen, aber am Ende der ersten Hälfte einmal komplett den Faden verloren. Das war dann auch die schwächste Phase der kompletten Serie, in der wir verdient die beiden Gegentore gefangen haben. In der Pause haben wir dann etwas umgestellt und beschlossen, uns etwas weiter zurückzuziehen, um die Ordnung wiederzufinden. Die zweite Halbzeit war auch deutlich besser. Das Bemühen war da, durch gute Angriffe, den Rückstand aufzuholen, man muss aber auch sagen, dass die Holländer das gut verteidigt haben, beziehungsweise deren Keeper etliche Bälle stark gehalten hat. Der Sieg heute und auch der in der Serie geht für die Niederländer in Ordnung, weil sie uns zurzeit noch einen Schritt voraus sind – speziell, was das Verhalten in Crunchtime-Situationen angeht. Wir haben gesehen, was trotzdem möglich ist, aber auch, was noch notwendig ist, um das Ergebnis bei der EM anders herum zu gestalten. Auf jeden Fall haben wir die Spiele hier unter Top-Bedingungen in Moers gegen England und die Niederlande unbedingt gebraucht. In Waterloo nächste Woche werden wir weiter daran arbeiten, das Team auf Turnierlevel zu bringen, werden Platz und Umfeld kennenlernen, was auch wichtig ist. Bei der WM in der Vorrunde geht es für alle vier Teams unserer Gruppe bei Null los! Holland kennen wir jetzt, aber über Spanien und Österreich wissen wir noch wenig.“
Bereits in der zweiten Minute konnte Florian Pelzner eine Rückhand-Flanke von Lukas Windfeder per Stecher zur deutschen Führung verarbeiten. Pech dann, dass Youngster Timm Herzbruch, mit 17 Jahren der Jüngste im deutschen EM-Team, per Eckenschlenzer in der 11. Minute nur die Latte traf. Die Gäste hatten ihre erste Strafecke in der 18. Minute, diese hielt Victor Aly jedoch souverän. Gegen Ende der Halbzeit verlor das DHB-Team dann den Faden.
Folge war, dass die Holländer in der 30. Minute zum Ausgleich kamen, als ein Angreifer zentral im Kreis angespielt wurde und trotz Bedrängnis traf. In der Schlussminute der ersten Hälfte kam dann ein Stürmer der Gäste deutlich unbedrängter mittig im Kreis zum Schuss und konnte die Führung für die „Jong Oranjes“ erzielen. Nach dem Wechsel ging es dann wieder deutlich strukturierter zu im deutschen Spiel. So konnte man die nächsten beiden Ecken bald erarbeiten, die wieder Herzbruch ausführte. Er blieb jedoch mit der ersten hängen und die Wiederholungsecke wurde vom Keeper stark pariert (37.).
In der Folge erspielten sich die Deutschen etliche gute Chancen aus dem Feld heraus, konnten diese aber nicht gewinnbringend nutzen. Holland scheiterte mit seiner zweiten Ecke der Partie erneut an Victor Aly (62.). Deutschlands letzte Strafecke setzte Niklas Bruns knapp am Tor vorbei (65.). Altenburg nahm dann noch den Torwart für einen elften Feldspieler vom Platz (66.), um noch mehr Druck zu erzeugen. Das blieb aber ohne Erfolg – im Gegenteil, in den Schlusssekunden konterte Holland und traf ins leere Tor zum 1:3-Endstand.
Tore:
1:0 Florian Pelzner (2.)
1:1 NED (30.)
1:2 NED (35.)
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1:3 NED (70.)
Strafecken:
GER 4 (kein Tor) / NED 2 (kein Tor)
Schiedsrichter:
Marc Knülle / Jasper Nagtzaam (NED)
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