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U21-Damen mit Kantersieg im zweiten Duell
Samstag, 23. April, in Valencia: Spanien – Deutschland 1:6 (0:4)
23.04.2011 - Die jungen deutschen U21-Damen konnten am Ostersamstag in Valencia im zweiten Vergleich mit den Gastgeberinnen einen deutlichen 6:1-Sieg heraus schießen. Das Ergebnis war auch in dieser Höhe absolut verdient. Die Treffer erzielten Pia Grambusch (2), Christina Schröder, Rebecca Grote, Laura Keibel und Elena Willig. Am Ostersonntag kommt es zum dritten und letzten Länderspiel zwischen diesen beiden Teams.
Es begann mit einem „Aufwecker“ für das DHB-Team, als die Spanierinnen schon in der ersten Minute frei vor dem Tor von Julia Ciupka auftauchten, aber diese Chance nicht nutzen konnten. Danach kam das Team von Bundestrainer Marc Herbert, erzeugte Druck auf die spanische Hintermannschaft und machte auch seine Tore. Das erste besorgte die Rüsselsheimerin Christina Schröder mit einer Argentinischen Rückhand in der 12. Minute. Spezialistin Pia Grambusch ließ das 2:0 in der 20. Minute per Strafecke folgen.
Ebenfalls argentinisch besorgte Elena Willig in der 26. Minute das 3:0. Den Höhepunkt in der ersten Halbzeit aber hatte Rebecca Grote zu verzeichnen, die in der 29. Minute aus eigentlich unmöglichem Winkel von der Grundlinie über den spanischen Keeper hinweg zum 4:0 traf. Zwar hatte danach Spanien noch eine Unterzahlsituation zu überstehen, aber es blieb bei diesem Spielstand. Marc Herbert wies sein Team in der Pause darauf hin, dass die Absprachen aus der Abwehr noch nicht gut genau nach vorn transportiert werden, was immer mal wieder zu Abstimmungsproblemen führt.
Taktisch steigerte sich das Team in den zweiten 35 Minuten auch noch einmal, nur klappte es nun nicht mehr so gut mit der Chancenverwertung. „Da fehlt den Mädels vorn einfach noch ein wenig die Cleverness und der Ellenbogen in Zweikampfsituationen“, so Teammanagerin Nina Lemmen nach der Partie. Immerhin besorgte Laura Keibel in der 38. Minute bereits das 5:0, als sie im Kreis nur durch ein Foul am Torschuss gehindert werden konnte und den fälligen Siebenmeter selbst sicher verwandelte.
In der 39. Minute hielt Ciupka die einzige spanische Ecke sehr stark. Die Kölnerin hatte in der zweiten Hälfte sonst nur bei zwei, drei Kontern der Gastgeber die Chance, ihre Klasse zu zeigen. Auch Pia Grambusch konnte in der 43. Minute mal zeigen, wie stark ihre Argentinische Rückhand ist, als sie mit einem Solo in den Kreis eindrang, sich auch von mehreren Stockfouls nicht bremsen ließ und mit der Rückhand zum 6:0 traf.
Das Spiel war nun natürlich längst gelaufen. Wenn man der Mannschaft einen Vorwurf machen konnte, dann höchstens, dass sie nun nicht mehr ganz den Torhunger zeigte, mit dem man wohl auch hätte zweistellig gewinnen können. So gelang in der Offensive trotz einiger Großchancen nichts Zählbares mehr. Dafür kamen die Spanierinnen fünf Minuten vor Ende durch einen Konter immerhin noch zum Ehrentreffer.
Tore:
0:1 Christina Schröder (12.)
0:2 Pia Grambusch (KE, 20.)
0:3 Elena Willig (26.)
0:4 Rebecca Grote (29.)
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0:5 Laura Keibel (7m, 38.)
0:6 Pia Grambusch (43.)
1:6 ESP (65.)
Ecken:
ESP 1 (kein Tor) / GER 2 (1 Tor)
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