Wie verbringt man den letzten Tag vor dem ersten EM-Spiel?

Der Tag begann besonders gut - der heiß geliebte Morgenlauf entfiel und wir konnten gleich in den Frühstücksraum schlendern und das leckere französische Frühstück genießen. Danach fuhren wir zum Training, um es noch mal „krachen“ zu lassen oder wie der gemeine Fußballer sagen würde: zum fröhlichen „Anschwitzen“ – danach folgt ja bei den „Jogi-Jungs“ der obligatorische Kaffee und Kuchen – in unserem Falle folgte ein leckeres Mittagessen.

Im Anschluss daran hatte unser „Mobbing-Experte“ mit geheimer zweiter Identität eine Überraschung für uns – er hatte einen besonderen Team-Wettkampf für uns vorbereitet: zuerst mussten wir unsere „Ingenieurskenntnisse“ und Kreativität unter Beweis stellen, indem wir (in drei Gruppen aufgeteilt) mit eingeschränkter Absprache untereinander jeder ein Teilstück für eine Murmelbahn konstruieren, diese dann am Ende zusammenzusetzen und einer Belastungsprobe unterziehen mussten – das Ergebnis entsprach leider nicht der Kreativität einzelner detailverliebter Konstrukteure.

Danach war „Fußi time“: genauer gesagt „Blind-Fußi“ - 3:3 jeweils mit Sichtschutz gehandicapte Spielerinnen mussten per Kommando ferngesteuert werden, was in lustigem „über den Ball Getrete“ oder in wahrstem Sinne „blindem Passspiel“ endete. Zum Schluss hieß es noch mal die Rübe anzustrengen – eine Reise zum Mond mit Schwierigkeiten war zu bewältigen (besser bekannt als das Nasa-Spiel) – in der Rolle eines Astronauten versuchten wir uns mit den speziellen Gegebenheiten auf dem Mond auseinander zu setzen - das war nicht immer einfach.

Nachdem wir ein Gewinner-Team gekürt und gefeiert hatten, erarbeiteten wir uns in positionsspezifischen Gruppenbesprechungen die Strategie für unser Spiel. Den krönenden Abschluss unseres letzten Vorbereitungstages bildete Marcs Gedankenspiel zur Bedeutung und Wirkung von C-Unit - denn „C-Unit tut jedem Gegner weh!!!!“

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In diesem Sinne freuen wir uns auf unser erstes Spiel morgen gegen Spanien.

Frau Lemmer